Was ist Yoga?
Das Wort Yoga stammt aus dem Sanskrit (die älteste Sprache der Welt) von der Wurzel yui und bedeutet binden, vereinen und an jochen, sowie Gemeinschaft und Verbindung – Vereinigung von Körper, Geist, Seele und Gefühl. Yoga ist eine Wissenschaft, eines der ältesten Persönlichkeitsentwicklungs- und Heilsysteme (ca. 5000 Jahre alt) und kommt aus Indien.
Die Geheimnisse der alten Wissenschaft des Yoga wurden uns von Sehern, Heiligen und Weisen überliefert. Durch ihre Meditation, Disziplin und Gebete wurde ein reicher Schatz an Weisheit zum Wohle der Menschheit angesammelt. Am Beginn des 18. Jahrhunderts haben indische Yogis begonnen den Yoga im Westen bekannt zu machen. Heute findet Yoga in allen Alters- und Gesellschaftsschichten seinen Anklang.
Yoga ist weder Sport noch Religion, sondern dient der Gesundheitsvorsorge auf allen Ebenen. Durch regelmäßige Yoga-Praxis erhält, fördert und steigert der Organismus seine Vitalität und Gesundheit. Die Arbeit mit Yoga zeigt uns, dass der Körper enorme Selbstheilungskräfte besitzt, die mit Yoga aktiviert und verstärkt werden.
Durch zu langes Sitzen im Alltag oder auch bei zu einseitigen sportlichen Aktivitäten werden Bänder, Sehnen verkürzt und Muskeln über- oder zu wenig beansprucht. Die Körperübungen/Asanas machen unseren Körper (Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln) beweglicher.
Atem ist Leben. Durch die Atmung nehmen wir Prana (Lebensenergie) auf. Prana ist die Energie, die hinter allem steht. Durch Atemregulierung/Pranayama wird Prana verstärkt, werden Gedanken und Gefühle beruhigt.
Die größte Herausforderung im Yoga ist „den Geist zur Ruhe zu bringen“. In der Stille, in der Meditation kommen immer wieder Gedanken auf. Im Yoga streben wir danach, unsere Gedankenwellen zu beruhigen und anzuhalten, um ganz präsent im Moment der Stille, im Hier und Jetzt zu sein. Der Geist kommt mittels Konzentrationsübungen und Meditation zur Ruhe.
Daraus ergeben sich Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und innere Gelassenheit trotz der vielfältigen Anforderungen unseres raschlebigen, hektischen Lebensalltages. Vieles von dem, was auf dem Yoga-Weg über die Jahrhunderte erprobt wurde und sich bewährt hat, wird heute von den Erkenntnissen der Psychoimmunologie, der Psychologie und der Hirnforschung unterstützt.

Einige Wirkungen des Yoga
- verbessert die Atmung und fördert die Selbstheilkräfte
- stärkt das Immunsystem
- verbessert die Beweglichkeit des ganzen Körpers
- stärkt die Wirbelsäule und verbessert die Körperhaltung
- beugt Haltungsschäden, Verspannungen, Schmerzzuständen vor
- bzw. unterstützt deren Therapie
- verbessert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
- fördert die innere Balance und Lebensfreude
- stärkt das Selbstvertrauen und fördert die persönliche Entfaltung
- uvm …..