Chakra

Die Lehre von den Chakren ist jahrtausendalt und entstammt aus dem Yoga. Wir verdanken sie den Rishis, Heiligen und Sehern im alten Indien.

Die Chakras sind Bewusstseins-Zentren im menschlichen Körper – energetische Zentren, keine materiellen oder anatomischen. Sie haben ihren Ursprung im feinstofflichen Energiesystem des Menschen, durchstrahlen jedoch entsprechend ihrer Lage auch den physischen Leib.

Die Chakras beeinflussen die Zellen, die Organe und das gesamte Hormonsystem und wirken sich auf die Gefühle und Gedanken aus; sie sind also auch psychoenergetische Zentren.

Der Begriff „Chakra“ stammt aus dem Sanskrit, der altindischen Gelehrtensprache, und bedeutet so viel wie „Rad“ oder „Wirbel“. Tatsächlich befinden sich die Chakras in einer ständigen Drehbewegung. Durch das Kreisen ziehen sie Energie von außen an und verteilen diese im Feinstoffleib – dem Astralkörper.

Jedes Chakra bildet den Mittelpunkt für Tausende von feinstofflichen Energiebahnen (Nadis), über die Energie in den ganzen Körper weitergeleitet wird.

In den traditionellen Schriften lesen wir, dass es bis zu 88.000 Chakras geben soll. Für die Praxis sind jedoch nur die sieben Hauptchakren, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind, von Bedeutung. Jedes Chakra ist für einen ganz bestimmten Bereich der körperlichen sowie geistigen und seelischen Gesundheit verantwortlich.

Die sieben Hauptchakras

durchstrahlen den Körper vom Beckenboden bis zum Schädeldach.

1. Muladhara-Chakra

Wirbelsäule, Knochen, Blut, Zähne, Nägel, Haare, Dickdarm

2. Svadhisthana-Chakra Sakralchakra

Geschlechtsorgane, Teil vom Darm, Blutkreislauf, Nieren, Keimdrüsen (Eierstöcke, Hoden) Fortpflanzung, Familie, Kreativität, Lebensfreude, Inspiration

3. Manipura-Chakra Nabelchakra

Leber, Galle, Milz, Magen, Dünndarm, Vegetatives Nervensystem Bauchspeicheldrüse Ich-Bewusstsein/Ego, Willenskraft, Entfaltung der Persönlichkeit

4. Anahata-Chakra Herzchakra

Herz, Kreislauf, Lunge, Bronchien, Brust, Haut, oberer Rücken, Thymusdrüse, Liebe, Mitgefühl, Demut, Entwicklung der Herzensqualität

5. Vishuddha-Chakra Halschakra

Hals, Kiefer, Kehlkopf, Speise-, Luftröhre, Stimmbänder, Gehör, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Kommunikation, Weite, Offenheit, Unabhängigkeit

6. Ajna-Chakra
Stirnchakra

Kleinhirn, Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, Hormonsystem, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Intuition, Erkenntnis, Höheres Wissen, Visionen, Gedankenstille

7. Sahasrara-Chakra Kronenchakra

Mittelhirn, Augen, gesamter Organismus, Zirbeldrüse (Epiphyse), Spiritualität, Höheres Wissen, Selbstverwirklichung, Erleuchtung

Wie schon erwähnt: Die Arbeit mit den Chakren aktiviert die Lebenskräfte in Körper, Geist und Seele und fördert die ganzheitliche Entwicklung. In diesem Zusammenhang spielt auch der Begriff „Prana“ eine sehr wichtige Rolle. Er stammt aus der Tradition des Yoga und bedeutet so viel wie „kosmische Lebensenergie“. Wenn wir uns mit Hilfe der Chakra-Arbeit für die Wahrnehmung unserer Energiezentren öffnen, werden wir bald die positiven Wirkungen in allen Bereichen unseres Lebens spüren.

Auswirkungen auf Körper, Geist und Bewusstsein

Auswirkungen auf den Körper:

  • Das Immunsystem wird gestärkt
  • Der Kreislauf wird harmonisiert
  • Die Organe werden entgiftet
  • Die Durchblutung verbessert sich
  • Der Stoffwechsel wird aktiviert
  • Die Sauerstoffaufnahme erhöht sich
  • Die Funktion der Organe wird verbessert
  • Der Alterungsprozess wird verzögert

Auswirkungen auf den Geist:

  • Das Konzentrationsvermögen wächst
  • Das Gedächtnis verbessert sich
  • Negativem Denken wird der Nährboden entzogen
  • Das Sich-Sorgen-Müssen und Grübeleien verlieren an Einfluss
  • Geistige Klarheit entsteht
  • Die eigenen Ziele werden leichter erkannt und verwirklicht
  • Das Wesentliche ist leichter vom Unwesentlichen zu unterscheiden

Auswirkungen auf das Bewusstsein:

  • Ängste werden abgebaut
  • Die Gemütsstimmung hellt sich auf
  • Erschöpfungszustände und depressive Stimmungen verschwinden
  • Gelassenheit und innere Ruhe werden gefestigt
  • Der Schlaf wird tief und ruhig
  • Suchtmechanismen können leichter durchbrochen werden