Aura

oder Koshas (die Schichten des feinstofflichen Körpers)

Die Aura ist ein Energiefeld, das alle Lebewesen – Menschen, Tiere und Pflanzen – umhüllt. In ihr sind alle Gefühle, Gedankenmuster, Fähigkeiten und Stärken, aber auch alle Blockaden und emotionale Verletzungen gespeichert, die unseren jetzigen Ausdruck im Leben formen.

So wie es sieben Hauptchakras gibt, besteht die Aura auch aus sieben Schichten. Die sieben feinstofflichen Körper (Hüllen oder Schichen) sind Energiefelder unterschiedlicher Dichte, die sich berühren und gegenseitig durchdringen. Sind unsere Auraschichten gesund und stark entwickelt, können wir ein erfülltes, beschwerdefreies und ausgeglichenes Leben führen.

Ist die Aura in einer Schicht oder einem Bereich geschwächt oder verletzt, kann dies zu körperlichen oder seelischen Beschwerden führen. Krankheiten sind immer zuerst in der Aura sichtbar, bevor sie im physischen Körper bemerkbar werden. Deswegen ist es empfehlenswert, sowohl den grobstofflichen als auch den feinstofflichen Körper zu reinigen, aufzuladen und zu schützen

Energiearbeit kann unterstützend helfen Blockaden aufzuspüren, den gestörten Energiefluss zu regulieren und die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers zu aktivieren. Ich weise darauf hin, dass ich weder Krankheiten im schulmedizinischen Sinn diagnostiziere noch behandle. Eine Sitzung ersetzt keinen Arztbesuch. Für Diagnoseerstellung und Therapie wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin / Ihren Arzt.

Die sieben Koshas

Aura-Schichten des feinstofflichen Körpers

Der Sanskrit-Begriff Annamaya Kosha
bedeutet „Nahrungs-Körper“.

Dies ist die einzige greifbare Schicht, die sich aus den fünf Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und Äther/Raum zusammensetzt und den physischen Körper bildet. Dieser Körper wird von den Lebensphasen Geburt, Wachstum, Verfall und Tod beherrscht. Deshalb ist die erste Aura-Schicht unserer grobstofflichen Körperhülle am ähnlichsten.

Pranamaya Kosha – der Energiekörper
(auch als Emotionalebene bekannt)

Im Sanskrit bedeutet Pranamaya Kosha „Vital-Körper“ oder „Lebenshülle“. Damit ist die vitale Ebene des Körpers gemeint, die sowohl den physischen als auch den geistigen Körper mit Energie versorgt. Grobstofflich betrachtet beinhaltet diese Schicht den Blutkreislauf, Temperaturregulation, das Atemsystem und den Stoffwechselkreislauf. Auf der feinstoffliche Ebene sind damit alle Energiekanäle gemeint, die Energie (Prana) im Körper transportieren. Pranamaya Kosha stellt somit die Brücke zwischen Körper und Geist dar.

Manomaya Kosha – der Informationskörper
(auch als Mentalebene bekannt)

Im Sanskrit bedeutet Manomaya Kosha so viel wie „Geistes-Körper“. Diese Schicht ist das Instrument, das Informationen über die Sinneseindrücke sammelt. Ebenso der Sitz aller Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle, Ängste und Erinnerungen. Hier funken sozusagen ständig unbewusste Botschaften zwischen den Körperschichten hin und her, und stellen den Übergang vom grobstofflichen zum feinstofflichen Körper dar.

Vijnanamaya Kosha – der Körper der Weisheit
(auch als Astralkörper bekannt)

Im Sanskrit bedeutet Vijnanamaya Kosha wörtlich „die aus Erkenntnis“. Dies ist der Ort der Intelligenz, die in der Lage ist, zu beobachten und die Informationen, die Manomaya Kosha zur Verfügung stellt, zu unterscheiden, zu analysieren, zu reflektieren und zu interpretieren. Idealerweise werden auf dieser Bewusstseinsebene Entscheidungen getroffen, die zu einem bewussten Handeln führen. D.h. sie ist mit unserem Potenzial verknüpft, damit wir unsere individuellen Möglichkeiten nutzen können, um unsere Persönlichkeit zu vervollkommnen – das uns zu unserem SELBST führt.

Anandamaya Kosha – der Glückseligkeitskörper
(auch als spiritueller Körper bekannt)

Im Sanskrit bedeutet die letzte sichtbare Hülle des Menschen Anandamaya Kosha „Körper der reinen Glückseligkeit“. Im Zentrum der Koshas befindet sich die Glückseligkeit. Diese Bewusstseinsebene, welche die Essenz der individuellen Seele „Atman“ birgt, erreicht derjenige, der mit sich und der Welt im Reinen ist und weder von Karma, Samskaras (gespeicherte Eindrücke/Erfahrungen) noch von den Kleshas (Leiden/trübende Leidenschaft des Geistes) beeinflusst wird. Die fünfte Aura-Schicht umgibt uns ausgedehnt ellipsenförmig und mit ihr wird die Verbindung zu den wahren Ursprüngen hergestellt.

Jiva – im Sanskrit heißt Jiva etwa so viel wie „individuelle Seele“
und ist die Essenz der Persönlichkeit, in der jedoch noch die Unterschiede vorhanden sind,die jeden Menschen einmalig machen.

Maha-Jiva bedeutet „Große Seele“
und hier sind alle Gegensätze aufgehoben.

Zeit und Raum spielen keine Rolle mehr. Es ist die siebte Ebene der Aura, die Ebene des Kosmischen oder Göttlichen. Sie ist die Hülle des göttlichen Selbst. Ihre Qualität ist allgegenwärtiges Sein oder Gott, Maha-Jiva ist immer präsent und ewig.

(Quelle: AURA-Praxisbuch von Kalashatra Govinda)